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Der Barockbau mit eingezogenem Chor und einem kleinen Glockenjoch ist der Muttergottes geweiht. Als die «Binenkapelle» 1942 auf Initiative von Pfarrer Stanislaus Venetz renoviert wurde, fand man unter dem alten Mauerbewurf die Jahreszahl 1635. Die heutige Form und Grösse erhielt sie aber vermutlich erst um 1740, denn die Glocke trägt neben dem Namen des Giessers, Antoni Keisser aus Zug, die Jahreszahl 1739. In den Jahren 1981/82 erfolgte unter der Leitung des Männervereins erneut eine Sanierung.

Der Barockaltar dürfte ebenfalls um 1740 entstanden sein und stammt aus der Werkstatt von Peter Lagger aus Reckingen. Die Hauptfigur, die Madonna in der Mitte des ersten Geschosses, wird jedoch Jodok Ritz (1697 – 1747), dem Sohn des berühmten Gommer Bildhauers Johann Ritz zugeordnet. Die Marienstatue wird links vom heiligen Josef und rechts vom heiligen Petrus flankiert. Auf dem Gebälk stehen rechts die heilige Katharina und links die heilige Barbara. Zwischen diesen Figuren, von Akanthusranken umrahmt, prangen in Gold die drei Buchstaben „IHS“ (griechische Abkürzung für Jesus) und darüber als Abschluss ein Dreieck als Symbol für die Heilige Dreifaltigkeit. Nicht zu übersehen ist das prächtige Kruzifix im Chorbogen mit seinem etwa einen Meter grossen Korpus.



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